Kurz vor Jahresende konnten für das Auerrindprojekt zwei neue Zuchtbullen erworben werden. Die beiden Sayaguesabullen stammen aus dem Betrieb von Peter van Geneijgen und wurden nach Ablauf einer einmonatigen Quarantäne nach Lorsch transportiert. Der Grund gleich zwei Bullen anzuschaffen liegt dabei in eben jener Quarantäneregelung begründet. Es sollte vermieden werden, dass die Isolation eines Einzeltieres zu Problemen beim späteren Handling führt. Zumal besteht jetzt die Chance, die Entwicklung der Bullen genau zu beobachten und züchterisch flexibler reagieren zu können.
Anbei ein paar Bilder der Tiere bei ihrer Ankunft auf der Eingewöhnungsweide:
Situation unmittelbar nach der Ankunft der Bullen. Sie teilen die Weide vorerst mit den beiden Maremmanakühen des Projektes. Gut zu erkennen der erhebliche Größenunterschied zwischen den Bullen
Vater beider Bullen ist Julio. Dies macht sie zu Halbbrüdern des verstorbenen Zuchtbullen Johnny. Hier ein Bild von Julio:
Beide Bullen seien an dieser Stelle zudem kurz vorgestellt:
Leo
geb. 25.02.2015
Seitenprofil. Man beachte die gute Bemuskelung und den athletischen Körperbau des JungbullenMit seinen noch nicht einmal zwei Jahren ist Leo bereits deutlich größer als die fast gleichaltrigen Maremmanakühe.Kopfstudie. Gut zu erkennen die Stirnlocken und die verhältnismäßig großen HörnerLeo in einer Gruppe Altbullen in Arnheim. Diese Gruppe hatte sich von der Hauptherde abgesetzt, was den natürlichen Verhaltensweisen von Wildrindern entspricht.Mutter von Leo. Hier liegt auch der Grund für den braunen Sattel auf Leos Rücken begründet. Nach Aussage des Züchters hat diese Kuh einen 10.15%igen Blutanteil Alistana-Sanabresa. Es bleibt zu beobachten, wie sich diese Anlage weitervererben wird.
Takkie
geb. 07.02.2016
Seitenprofil des zehmonatigen Jungbullen. Takkie ist für sein Alter überproportional groß.Takkie beim Hornspiel mit einer der Maremmanakühe.Takkies Mutter.